Mit Yoga gegen Angstzustand und Stress
Wenn man mich fragt zu erklären, was Yoga ist, ist der erste Gedanke die Einheit- Einheit des Geistes, Atems und Körpers. Diese uralte Fertigkeit vereinheitlicht acht Wege von Yoga, unter denen die physische Lage (Asana-stabile und bequeme Lage), Übungen der Beherrschung von prana (Lebensenergie) über verschiedene (Pranajami), Entspannungs-und Meditationsübungen, Übungen der Konzentration, Meditation und Selbstrealisierung.

Im Yoga wird die Energie nicht zerstreut, sondern innerhalb des Inneren gesammelt und zentriert, damit wir sie nutzen können. Yoga ist kein Sport. Darin gibt es keinen Wettbewerb mit den anderen auch nicht mit sich selbst. Yoga ist eine tausend Jahre alte Praxis, die uns lehrt richtig zu atmen, auf unseren Körper zu hören, uns von der Spannung und vom Stress zu befreien und das Gleichgewicht zu erzielen.

Vor etwas mehr als zwei Jahrzehnte, begannen meiner Eltern und Schwester mit Yoga und luden mich ein mitzumachen. Am Anfang wollte ich es nicht, aber nach mehreren Einladungen beschloss ich hinzugehen. Mein erster Eindruck war, dass Yoga für mich zu statisch ist. Aber als ich bereits am nächsten Morgen spürte, dass mir in diesen, für mich statischen Übungen fast alle Muskeln aktiv geworden sind, beschloss ich erneut hinzugehen. Ich übte Yoga in den nächsten 15 Jahren mit kleinen Pausen (wegen des Studiums, Lernen, Reisen und anderen Sachen) bis zum Jahre 2017, als ich zum Yoga regelmäßig ging und die hollistische Akademie im Jahre 2019 einschrieb.

Für Yoga ist nur guter Wille und eine Matte zum Üben nötig, das kann eine kleine Decke, Gras oder ein anderer bequemer Platz sein. Nötig ist auch bequeme Kleidung, die nicht eng ist, denn während wir Yoga üben, ist die Aufmerksamkeit nur auf uns, unseren Körper und Atmung gerichtet. Diese uralte Fertigkeit üben wir in Grenzen der Bequemlichkeit. Es ist wichtig, dass uns jede Lage bequem ist, dass uns nichts wehtut und reibt.

Oft höre ich, dass Menschen sagen-angenehmer Schmerz. Es gibt keinen angenehmen Schmerz. Solange es der Schmerz ist, ist er nicht angenehm. Wenn wir spüren, dass etwas schmerzt, dann vermindern wir die Intensität der Streckung. Im Yoga ist die Aufmerksamkeit auf die Atmung beziehungsweise auf die Bewegung des Atems gerichtet. Das bedeutet, wenn wir in einer bestimmte Lage sind, schließen wir die Augen und mit jedem Atem spüren wir, dass ein bestimmter Körperteil sich mit der Einatmung wir die Blume beim Blüten dehnt und mit dem Ausatmen verschrumpft er sich wie eine Knospe. Das ist die Bewegung des Atems.

Die Yoga Stunde beginnt mit dem Zurückziehen der Sinne im Inneren und Lauschen des eigenen Körpers. Dann geht man auf die Übungen aller Gelenke im Körper hinüber. Aus der Starre in die Beweglichkeit und so werden wir laufend wie Wasser. Wir werden geboren, wir wachsen, wir haben das Maximum erreicht, wir halten einige Zeit an (zentraler Teil der Stunde), danach werden die Übungen leichter, bis zum Zeitpunkt zu dem wir zu Atemübungen hinübergehen und schließlich am Ende Entspannungsübungen.

Yoga übe ich so viel es mir angenehm ist. Manchmal ist das jeden Tag, manchmal auch vier Mal in der Woche, manchmal auch zwei Mal am Tag… das hängt davon ab, wie ich mich fühle, wie der Tag ist und wieviel Zeit ich habe. Ich würde es jedem empfehlen, denn es gibt keine Altersgrenzen. Niemand ist zu jung oder zu alt, um zu üben. Genauso ist die Streckung kein Grund, dass wir Yoga nicht üben. Wir müssen nicht aus „Gummi“ sein, um Yoga zu üben, denn diese uralte Fertigkeit ist keine Gymnastik und keine Akrobatik. Sie ist ein Lebensstil, die Art und Weise, wie wir uns selbst kennenlernen und zu eigenem Gunsten handeln.

Yoga hilft uns Ruhe zu finden, uns psychisch und physisch zu entspannen und gleichzeitig Kraft zu sammeln. Die Art und Weise wie wir den Stress überbrücken, hängt von uns selber ab und diese uralte Fertigkeit lehrt uns mit dem Stress umzugehen, so dass er für uns nicht schädlich wird, beziehungsweise dass wir uns befreien. Zum Zeitpunkt wenn wir uns vom Stress befreien, bekommen wir psychische und physische Kraft, wir sind ausdauernd und produktiver sowohl beim Arbeiten, als auch im Leben. Außer des Wohls für die mentale Gesundheit, hilft Yoga auch unserer körperlichen Gesundheit, weil durch regelmäßige Übungen der Körper harmonisiert, entspannt wird (die Spannung und der Schmerz lassen nach) uns unser Verstand ist zufriedener.

Obwohl uns das Leben ein rasches Tempo auferlegt, ist Yoga da, um das Gleichgewicht herzustellen. Das Erreichen der Einheit des Geistes, Atems und Körpers ist das Erreichen der Harmonie, wonach wir alle streben und weswegen ich das Üben von Yoga warm empfehle. Denn die Bewegung ist gut für den Körper und die Ruhe für den Verstand.

Autorin des Textes: Senka Vojtečki, höhere Fachmitarbeiterin– Harmonie der Qualität der Produkte und Prozesse, zentralisierte Funktion der Qualität JIERU, Qualität JIERU, Hemofarm

Übernommen von: Hemofarm Foundation - Fighting anxiety and stress with yoga (fondacijahemofarm.org.rs)