STADA Gesundheitsbericht 2023: Serben sind an Gentests besonders interessiert
20. Februar 2024.
Während die serbischen Bürger in Europa hinsichtlich ihres Interesses an Gentests als einer hochentwickelten Form der Prävention und ihrer Bereitschaft dazu vorangehen, führen sogar 62% von ihnen an, noch nie an einer der verfügbaren Vorsorgeuntersuchungen teilgenommen zu haben.

Die Prävention ist die Grundlage für die Erhaltung der Gesundheit und Früherkennung von Krankheiten, aber sogar 62% der serbischen Bürger führen an, noch nie an einer der verfügbaren Vorsorgeuntersuchungen teilgenommen zu haben und das Gleiche gilt für 44% der Europäer, was von einem niedrigen Niveau der Gesundheitsaufklärung und einem hohen Maß an persönlicher Verantwortungslosigkeit in Bezug auf die Gesundheitsfürsorge zeugt, warnt der STADA Gesundheitsbericht.

Während sie an Vorsorgeuntersuchungen nicht teilnehmen, betonen 86% der serbischen Bürger den Wunsch und die Bereitschaft zu haben, an Gentests, als einem Instrument zur Prognose potenzieller Gesundheitsrisiken in der Zukunft, teilzunehmen.

Trotz der Angst vor Krebs geht man nicht zu Screening

Sogar 3 von 4 Europäern haben Angst, an Krebs zu erkranken. Trotzdem tun sie überraschend wenig, um eine Früherkennung zu ermöglichen und zu einer erfolgreicheren Behandlung beizutragen.

So gefährdet der Brustkrebs nicht nur Frauen, sondern auch Männer, doch die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen ist europaweit gering. Von 16 befragten Ländern geht man in Italien und Portugal mit jeweils 39% am häufigsten zu Screening, während der Prozentsatz in Serbien, trotz einer hohen Sterberate, nur 26% beträgt. Nur die Polen schneiden mit 17% schlechter ab.

Das Gleiche gilt für den Screening auf Dickdarmkrebs, woran die Belgier mit 41% und Franzosen mit 39% am häufigsten teilnehmen, während der Prozentsatz in Serbien kaum 11% erreicht, was wiederum das schlechteste Ergebnis unter europäischen Ländern ist. Jeder vierte Österreicher und jeder fünfte Deutsche geht regelmäßig zu Screening auf Prostatakrebs, in Serbien hingegen jeder zehnte.

Hinsichtlich des Interesses an Gentest gehen die Serben voran

Neben Portugiesen mit 94% und Polen mit 88% gehen die serbischen Bürger hinsichtlich ihrer Bereitschaft, sich Gentests zu unterziehen, die unter anderem ermöglichen, bei einer Person einen möglichen Grad des gesundheitlichen Risikos für die Entwicklung einer bestimmten Krankheit in der Zukunft festzustellen, voran. Die serbischen Bürger betonen besonders das Interesse an Gentests als Möglichkeit für die Früherkennung eines potenziellen Risikos für Krebserkrankung.

STADA Gesundheitsbericht zeigt, dass eine Mehrheit der Europäer den Gentests positiv gegenübersteht. Allerdings sagen 14% derjenigen, die dem Test auf Anforderung ihres Arztes zustimmen würden, dass sie sich bei dem Gedanken, dass die Besonderheiten ihrer Gene untersucht werden, nicht wohl fühlen würden. Jeder fünfte Europäer lehnt jede Genuntersuchung ausdrücklich ab, von denen 12% als Hauptgrund anführen, dass sie potenzielle Risiken für die Zukunft, die gar nicht auftreten müssen, weder kennen noch sich darum kümmern wollen.

Über Gesundheitsbericht des Unternehmens STADA

Bereits das fünfte Jahr in Folge organisiert der multinationale Konzern STADA eine Online-Forschung der öffentlichen Meinung der europäischen Bevölkerung zu Gesundheitsgewohnheiten und Einstellungen zu Gesundheit. Diesjährige Forschung umfasste 32.000 Befragte im Alter von 18 bis 99 Jahren in 16 Ländern, darunter auch in Serbien: Österreich, Belgien, Tschechische Republik, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien, Schweiz, Vereinigtes Königreich, Kasachstan und Usbekistan.