STADA Gesundheitsbericht 2023: Gefährlich fahrlässiger Umgang mit Schmerzmitteln
22. Januar 2024.
Mehr als eine Hälfte der Europäer (53%) verwendet mindestens einmal monatlich Schmerzmittel „auf eigene Faust“. Jeder fünfte Europäer nimmt sie mindestens wöchentlich ein und sogar 7% greifen täglich zu ihnen, warnt die Gesundheitsforschung des Unternehmens STADA.

Die Selbstmedikation mit jedem Arzneimittel kann tödliche Folgen haben und die Tatsache, dass Europäer leicht zu Schmerzmittel greifen, die in manchen Ländern sogar in Supermärkten erhältlich sich, ist sehr besorgniserregend. Obwohl diese Arzneimittel leicht zugänglich sind und bei milden Schmerzen oder leichten Beschwerden eine schnelle Linderung bringen, erfordern sie besondere Vorsicht und sollten niemals nach persönlicher Beurteilung sondern nur nach einer obligatorischen Beratung mit einem Arzt oder einem Apotheker eingenommen werden.

Sie werden wie Bonbons eingenommen

Die Schmerzmittel werden am häufigsten in Großbritannien verwendet, wo sie von 35% der Bürger mindestens einmal wöchentlich, meistens gegen Gelenkeschmerzen eingenommen werden, gefolgt mit Polen mit 33%, Niederländern mit 32%, die mindestens einmal wöchentlich Schmerzmittel zur Selbstmedikation einnehmen. In den Niederlanden nimmt eine Rekordanzahl der Bürger von 13% täglich Schmerzmittel ein.

In Serbien nehmen 5% der Bürger täglich Schmerzmittel ein und 20% mindestens einmal wöchentlich, meistens „auf eigene Faust“.

Ein positives Beispiel in Europa stellen Portugiesen dar, wo nur 14% der Bürger Schmerzmittel einnehmen, ohne sich vorher von einem Arzt oder einem Apotheker beraten zu lassen.

Der STADA Gesundheitsbericht zeigt, dass die Frauen mit 56% diese Arzneimittel häufiger als die Männer mit 48% verwenden. Es ist besonders besorgniserregend, dass sogar 61% der jungen Europäer im Alter von 18 bis 24 Jahren Schmerzmittel ausschließlich „auf eigene Faust“ einnehmen.

Die häufigsten Gründe sind Kopf- und Zahnschmerzen

Die häufigsten Beschwerden, die Europäer „auf eigene Faust“ mit Schmermitteln „loszuwerden“ versuchen, sind Kopfschmerzen mit 63%, Zahnschmerzen mit 41% und Rücken- und Gelenkschmerzen mit 32%.

Rumänen sind Rekordhalter bei Zahnschmerzen, sodass 66% aus diesem Grund Schmerzmittel einnehmen und in Europa leiden Spanier mit 70% am häufigsten an Kopfschmerzen.

In Serbien nehmen 65% der Bürger Schmerzmittel gegen Kopfschmerzen, 36% gegen Zahnschmerzen, 28% gegen Rückenschmerzen, 21% gegen Erkältung und 14% gegen Regelschmerzen ein. 17% der Österreicher und 12% der Serben behaupten, die Schmerzmittel nie einzunehmen.

Unwissenheit und Irrtümer

Die Europäer zeigen besorgniserregend mangelhafte Kenntnisse über Schmerzmittel, sodass überraschend viele Befragte kaum in der Lage waren, die Haupteigenschaften der von ihnen so oft verwendeten Schmerzmittel zu identifizieren.

STADA Forschung zeigt, dass sogar jeder zweite Europäer nicht weiß, dass Aspirin (Acetylsalicylsäure (ASS)), eines der am häufigsten verwendeten Schmerzmittel gegen Kopfschmerzen, blutverdünnende Eigenschaften hat, weswegen eine besondere Vorsicht geboten ist, besonders wenn Aspirin in Kombination mit anderen Arzneimitteln eingenommen wird, sodass es sehr wichtig ist, sich von einem Arzt oder einem Apotheker beraten zu lassen.

Ebenso glauben 42% der Europäer fälschlicherweise, dass Paracetamol entzündungshemmende Eigenschaften hat, aber glücklicherweise bezeichnen es 79% als ein fibersenkendes Arzneimittel.

Den größten Mangel an Kenntnissen über Gesundheit und Schmerzmittel haben junge Europäer im Alter von 18 bis 24 Jahren gezeigt. Sogar 66% von ihnen kannten nicht einmal die grundlegendsten Eigenschaften von Aspirin, Paracetamol oder Ibuprofen.

Gesundheitsbericht des Unternehmens STADA
Bereits das fünfte Jahr in Folge organisiert der multinationale Konzern STADA eine Online-Forschung der öffentlichen Meinung der europäischen Bevölkerung zu Gesundheitsgewohnheiten und Einstellungen zu Gesundheit. Diesjährige Forschung umfasste 32.000 Befragte im Alter von 18 bis 99 Jahren in 16 Ländern, darunter auch in Serbien. Die Forschung wird als Beitrag zur Gesundheitserziehung und zur besseren Einsicht in die Gesundheitsgewohnheiten und -bedürfnisse der breiten Bevölkerung durchgeführt.


Über die STADA Arzneimittel AG
Die STADA Arzneimittel AG hat ihren Sitz im hessischen Bad Vilbel. Das Unternehmen setzt auf eine Drei-Säulen-Strategie bestehend aus Generika, Spezialpharmazeutika und verschreibungsfreie Consumer Healthcare Produkte. Weltweit vertreibt die STADA Arzneimittel AG ihre Produkte in rund 120 Ländern. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte STADA einen Konzernumsatz von 3.797,2 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 884,7 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2022 beschäftigte STADA weltweit 13.183 Mitarbeiter.

Weitere Informationen für Journalisten:
STADA Arzneimittel AG - Media Relations
Stadastrasse 2-18
61118 Bad Vilbel - Germany
Tel: +49 (0) 6101 603-165
Fax: +49 (0) 6101 603-215
E-Mail: press@stada.de
Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.com/press

Weitere Informationen für Kapitalmarktteilnehmer:
STADA Arzneimittel AG - Investor & Creditor Relations
Stadastrasse 2-18
61118 Bad Vilbel – Germany
Tel: +49 (0) 6101 603-4689
Fax: +49 (0) 6101 603-215
E-mail: ir@stada.de
Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.com/investor-relations