Globale Krisen verändern das Leben grundlegend und bringen neue Verhaltens-, Kommunikations- und vor allem Geschäftsmodelle. Während die materielle Wirtschaft durch die Covid-19-Pandemie stark erschüttert wurde, wächst schnell eine neue, digitale Wirtschaft.
Das komplexe Zusammenspiel von geopolitischen Ereignissen und Finanzmärkten beeinflusste die Rohstoffpreise und aktuelle Krisenereignisse in der Welt haben schwerwiegende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft, insbesondere in den Entwicklungsländern.
„Die Analytiker kündigen globale Rezession an, doch was sich aus wirtschaftlicher Sicht bereits dramatisch anklingt, ist eine Art globale Paralyse. Nämlich, zum ersten Mal bezeugen wir einen tatsächlichen Stillstand in den führenden Wirtschaftsländern der Welt sowie eine längere Blockade wichtiger Wirtschaftszweige. Geschäftsleute warnen davor, dass das Bankensystem erschüttert sei und dass die Landeswährungen weltweit gegenüber dem schon geschwächten US-Dollar an Wert verlieren. All dies wirkt sich durch den Anstieg von Rohstoff- und Materialienpreisen direkt auf die Produktions- und Exportpreise aus. In der Wirtschaft kann man einfach nicht die Taste ‘Pause’ drücken und dann vom gleichen Punkt aus weitermachen“, sagt Dr. Saša Perović, Manager für Beziehungen zu Staatsbehörden bei der Hemofarm.
Digitale Revolution und Pharma-Industrie
Während die materielle Wirtschaft stark erschüttert ist, erlebe eine andere, nämlich digitale Wirtschaft sowie alle digitalen Geschäftsbereiche ihre Blüte. Man redet wie von digitaler Währung. Was konkret bedeutet digitale Revolution für die Pharma-Industrie?
„Die Digitalisierung bringt die Kultur einer engen Zusammenarbeit, eine Kultur des Austauschs und der Verbreitung von Informationen, sodass selbst Pharmaunternehmen im Zeitalter der Digitalisierung aus ihren traditionellen geschlossenen Rahmen ausgehen. Wir leben im Jahrhundert des Datenaustauschs. Durch die Verbindung von Teilentdeckungen und neuen innovativen Lösungen in wichtigen Projekten erweitert das digitale Zeitalter die Möglichkeiten eines schnelleren wissenschaftlichen Fortschritts. Zum Beispiel, die Ergebnisse der klinischen Forschung und Behandlungsergebnisse werden viel transparenter und für alle Teilnehmer im System zugänglich sein“, betont unser Gesprächspartner.
Digitale Innovationen im Gesundheitswesen beschränken sich jedoch nicht nur auf die technologische oder wissenschaftliche Dimension. Im kommenden Zeitalter der personalisierten Medizin sind Vernetzung und Datenintegration von entscheidender Bedeutung.
„Digitale Revolution wird das Gesundheitssystem und die Beziehung aller seiner Beteiligten grundsätzlich verändern, was zur Veränderung der Behandlungsansätze im Ganzen führt. Bei zunehmender Zugänglichkeit zu Wissen, Infrastruktur und personalisierten innovativen Dienstleistungen wird für Patienten die Gesundheitsvorsorge einfacher, und die Bedeutung der Prävention rückt in den Vordergrund. Dank der digitalen Revolution, die unerschöpfliche Ressourcen an verfügbaren Informationen eröffnet, werden die Patienten immer klare, relevante und aktuelle Informationen über die Wirksamkeit bestimmter Medikamente suchen, nach parallelen Daten suchen und zwischen mehreren angebotenen Therapien und Preisen wählen können. Die Digitalisierung bringt tiefgreifende Umbrüche mit sich, stellt Pharmaunternehmen vor neue Aufgaben, neue Herausforderungen, neue Anpassungen“, erklärt Dr. Perović.
Einheimische Ressourcen stärken
Globale Krisen löschen und setzen zur gleichen Zeit neue Grenzen und weisen eindeutig darauf, wie die Stärkung eigener Ressourcen wichtig ist. Zum Beispiel, die Weltgesundheitsorganisation verlangt in ihren neuesten Empfehlungen von den Mitgliedsländern, zusätzliche Mittel zur Stärkung der Bereitschaft des Systems im Fall möglicher biologischer Katastrophen bereitzustellen, und die Pharmaindustrie wird aufgefordert, zusätzliche Anstrengungen zur Vorbeugung möglicher Arzneimittelmängel zu unternehmen.
„Die heimische Industrie hat die Aufgabe, effiziente und sichere Arzneimittel der neuesten Generation zu günstigeren Preisen anzubieten. Die trägt einer besseren Behandlungsqualität bei und stellt eine Unterstützung für die Stabilität und materielle Nachhaltigkeit des Gesundheitssystems dar. Nämlich ist die durchschnittliche Lebenserwartung deutlich gestiegen und mit der Alterung der Bevölkerung steigen auch die Behandlungskosten chronischer Krankheiten rasant, so dass Generika als hochwertige, aber kostengünstigere Behandlungsmöglichkeit eine größere Verfügbarkeit von Medikamenten für alle Patienten ermöglichen. Dank der heimischen Industrie ist in Serbien eine regelmäßige Versorgung mit hochwertigen Generika gewährleistet“, betont unser Gesprächspartner.
Hemofarm ist das führende Unternehmen in der serbischen Pharmaindustrie und erfüllt die höchsten internationalen Standards in der Produktion sowie in allen Produktionsbetrieben, sodass die Hemofarm-Medikamente in 31 Ländern weltweit in drei Kontinenten vertrieben werden.
„In den letzten drei Krisenjahren haben wir bei Hemofarm bewiesen, dass wir dazu fähig sind, alle Herausforderungen zu meistern und eine regelmäßige Marktversorgung mit unseren Medikamenten sicherzustellen und sogar Produktionsressourcen zu mobilisieren, um den gestiegenen Bedarf an Medikamenten, insbesondere an Krankenhausmedikamenten und Antibiotika, zu decken. Die heimische Industrie ist definitiv ein zuverlässiger Partner für das Gesundheitssystem und Patienten und Ärzte sollten sich keine Sorgen machen“, sagt Dr. Saša Perović, Manager für Beziehungen zu staatlichen Behörden bei Hemofarm.